Die Landeshauptstadt Dresden will den bestehenden Erbbaurechtsvertrag zum Grundstück Königsbrücker Straße 100 per Stadtratsbeschluss aufheben lassen. Dort sollte eigentlich der Neubau einer Schwimmhalle für Klotzsche errichtet werden.
Marco Dittrich, sportpolitischer Sprecher der AfD-Stadtratsfraktion, kritisiert diese Entscheidung:
„Es ist aus unserer Sicht strategisch falsch, aufgrund der Konsolidierungsnotwendigkeit der TWD das Grundstück aufzugeben. Jedem sollte inzwischen bewusst sein, dass wir für Dresdens Sportler und Schüler mehr Wasserfläche brauchen – nicht nur mit Blick in die Zukunft, sondern am besten sofort.
Wir haben in unserem Haushaltsentwurf gefordert, die benötigten Gelder für die Erbbaupacht mit aufzunehmen. Die anderen Fraktionen haben unseren Vorschlag jedoch abgelehnt und das Grundstück somit geopfert. Die erforderliche Summe von 55.000 Euro könnte auch im aktuellen Haushalt aufgebracht werden, wenn der politische Wille da wäre. Eine Fahrradzählanlage weniger und das Grundstück wäre für ein weiteres Jahr gesichert.“
