Enderstraße in Seidnitz seit 17 Jahren kaputt – Verwaltung vertröstet Anwohner bis mindestens 2028

Die AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat kritisiert scharf die aktuelle Antwort des Oberbürgermeisters auf die Anfrage (AF0900/25) von Stadtrat Marco Dittrich zu Verkehrsbaumaßnahmen auf der Enderstraße (Altenberger Platz – Hepkestraße). Die Verwaltung der Landeshauptstadt Dresden bestätigt, dass trotz eines Beschlusses von 2008 und wiederholter Mahnungen aus dem Stadtbezirksbeirat Blasewitz in 17 Jahren nichts passiert ist. Und es wird auch in den nächsten Jahren kaum etwas passieren.

Die Verwaltung gibt unter anderem offen zu, dass ein grundhafter Ausbau „auf absehbare Zeit nicht realistisch“ sei. Selbst ein einfacher Deckentausch sei frühestens in zwei bis drei Jahren möglich. Zudem stünden für 2025/2026 weder Planungs- noch Baumittel zur Verfügung.

„Die Anwohner und Pendler in Blasewitz und Striesen werden seit fast zwei Jahrzehnten mit Schlaglöchern, Staus und Unsicherheit abgespeist“, erklärt Stadtrat Marco Dittrich, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion. „Während Millionen in ideologiegetriebene Prestige- und Radwegeprojekte fließen, lässt man Autofahrer, Anwohner und Gewerbetreibende auf kaputten Straßen und im Stau stehen. Das ist keine Verkehrswende – das ist Verkehrsblockade aus Prinzip!

Dass selbst eine einfache Deckschicht-Erneuerung erst 2027/2028 kommen soll, ist inakzeptabel. Die Bürger haben ein Recht auf funktionierende Straßen – jetzt und nicht irgendwann in ferner Zukunft“, so Dittrich abschließend. „Die AfD wird im Haushaltsverfahren 2027/2028 konsequent dafür kämpfen, dass die Enderstraße endlich saniert wird.“

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