„Die Fahrradzähler an der Sankt Petersburger Straße sind zu einem Politikum geworden. Nicht wegen der Messergebnisse, sondern weil sie sinnbildlich für eine verfehlte, grüne Politik stehen“, urteilt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Stadtratsfraktion Marco Dittrich.
Die beiden Fahrradzähler, die mit etwa 90.000 Euro zu Buche schlagen, haben es bis in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler geschafft. Dennoch plant Baubürgermeister Kühn mit weiteren Installationen der Fahrradbarometer.
Die Halbjahresbilanz zeigt nun deutlich den Anteil des Radverkehrs auf dem Abschnitt der Sankt Petersburger Straße in Höhe der Kreuzstraße an: durchschnittlich knapp über 1.300 Radfahrer pro Tag stehen den täglich rund 24.300 Kraftfahrzeugen gegenüber.
Das Fazit von Marco Dittrich fällt eindeutig aus: „Radfahrer machten also in den Sommermonaten fünf Prozent der Verkehrsteilnehmer aus. Für diese Erkenntnis bedarf es, insbesondere mit Blick auf die katastrophale Finanzlage der Stadt Dresden, keine weiteren Fahrradzähler. Man darf gespannt sein, wie sich die Nutzerzahlen im kommenden Halbjahr bei Nässe, Kälte und Dunkelheit entwickeln werden.“