Planlos geht der Plan los?! DVB betreibt ideologische Übererfüllung – obwohl keine gesetzliche Pflicht zur Total-Elektrifizierung besteht

Die gesetzlichen Vorgaben verlangen keine komplette Umstellung der DVB-Busflotte auf Elektro. Obwohl eine 100-%-Elektrifizierung gesetzlich demnach nicht vorgeschrieben ist, treiben die DVB die Beschaffung von rein elektrischen Bussen massiv voran – ohne zu wissen, was das am Ende kostet.

Auf zwei AfD-Anfragen (AF0703/25 und AF0905/25) hin, gesteht die Stadtverwaltung ein: Es gibt bisher keine belastbare Gesamtkostenrechnung für eine vollständige Umstellung der 29 Buslinien. Beziffert sind weder der zusätzliche Bedarf an Bussen und Fahrern, noch der Batterietausch (ca. 150.000 € nach nur 8-9 Jahren). Auch die Kosten für die flächendeckende Ladeinfrastruktur an Depots und Endhaltestellen sowie die dauerhaft explodierenden Fixkosten sind nicht deklariert.

Hinzu kommt: Ein E-Gelenkbus kostet ungefähr 850.000 €. Das ist fast doppelt so viel wie ein moderner Dieselbus (ca. 500.000 €).

Marco Dittrich, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Die DVB handeln nicht wie ein Unternehmen, sondern wie ein planwirtschaftlicher Apparat: Man übererfüllt Vorschriften aus purer Ideologie, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was das am Ende kostet. Das ist unverantwortlich gegenüber Fahrgästen und Steuerzahlern. Dresden braucht zuverlässigen, bezahlbaren ÖPNV – keine grüne Prestige-Show. Es ist Zeit, dass auch bei der DVB wieder wirtschaftliche Vernunft einkehrt.“

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