Die Landeshauptstadt Dresden schließt sechs Übergangswohnheime für Asylbewerber zum Jahresende 2025 hin. Die Mietverträge der Container- Standorte (Altgorbitzer Ring 69 in Gorbitz, Geystr. 27 in Strehlen, Industriestr. 11 in Trachau, Löwenhainer Str. 27 in Seidnitz, Sachsenplatz 10 in Johannstadt, Windmühlenstr. 59 in Niedersedlitz) werden nicht verlängert.
Grund dafür seien die rückläufigen Asylzahlen. Statt mit 1.300 neu zugewiesene Asylbewerbern rechnet die Landeshauptstadt Dresden für das Jahr 2025 nur noch mit voraussichtlich 800 unterzubringenden Asylbewerbern sowie 100 Personen aus der Ukraine.
Daniela Walter, sozialpolitische Sprecherin der AfD-Stadtratsfraktion, erklärt dazu: „Es ist richtig, die Mietverträge nicht zu verlängern. Nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch im Interesse der betroffenen Anwohner. Die grundsätzlichen Probleme bleiben aber weiterhin bestehen: die Anzahl der aufzunehmenden Personen ist viel zu hoch. Die Folgen des seit über zehn Jahren andauernden Zustroms sind unübersehbar: Wohnraummangel und steigende Mieten, Engpässe bei der Versorgung mit Schul- und Kitaplätzen sowie im medizinischen Bereich, fehlende Integration, Parallelgesellschaften und steigende Kriminalität.“