In der heutigen Sitzung stellte der Stadtrat erste Weichen für den Neubau der Carolabrücke.
Hierbei setzt sich der Trend fort, der sich bereits bei der Beseitigung der alten Brücke und dem aktuellen Verkehrschaos abzeichnet: Auf eine Lösung der Probleme können die Dresdner Bürger lange warten.
Ein Antrag der AfD-Fraktion, mit einer Interimsbrücke für Autos und Straßenbahnen schnell Abhilfe zu schaffen, wurde von einer Mehrheit u.a. aus CDU, Grünen, Linken und SPD abgelehnt.
Damit ist klar: Während der gesamten Planungs- und Bauzeit wird sich das Verkehrschaos in Dresden fortsetzen. Selbst, wenn die geplante Zeitschiene eingehalten werden kann, wird sich das über mindestens acht Jahre erstrecken. Das schadet der Attraktivität unserer Stadt und insbesondere unseren Unternehmen.
Der Fraktionsvorsitzende Thomas Ladzinski meint dazu:
„Statt Wege zu finden, sucht die Stadtverwaltung nach fadenscheinigen Ausreden, um eine Behelfsbrücke zu verhindern. Das ist ein Schlag in Gesicht für alle Dresdner, die den Wohlstand der Stadt erwirtschaften, und dafür jede Woche mehrere Stunden ihrer Lebenszeit im Stau verlieren.“